Met brauen – So beginnt alles
Dies wird also mein erster Blog-Eintrag und was wäre besser geeignet um so einen feierlichen Moment zu würdigen als ein Glas Met?
Denn genau darum soll es hier gehen: Wie braut man selbst Met bzw. Honigwein?
Dieser erste Beitrag wird nur den ersten Schritt beschreiben. Nach und nach kommen weitere Beiträge dazu und irgendwann in 2-3 Monaten (denn solange wird es ca. dauern 10 Liter Met zu vergären) gibt es dann natürlich abschließend einen Bericht über den Geschmack des Gebräues.
Ist der erste Met gelungen oder zumindest genießbar werde ich die einzeln Beiträge zusammenfassen und daraus die erste Anleitung in diesem Blog verfassen. Das ist aber, aus heutiger Sicht, noch ferne Zukunftsmusik.
Wie so oft beim Thema Essen & Trinken starte man mit: Spülen!
Nachdem ich gestern einen 10-Liter Gär-Ballon aus Werne abgeholt habe ging es heute an Spülen. Bisher wurde die Flasche als Heimat für ein kleines Diorama verwendet. Da niemand Moos und Erde in seinem Met haben will war das Spülen entsprechend dringend nötig.
Hier direkt auch ein Foto von der Spülaktion:
Selbst sowas einfaches wie spülen kann man noch ein wenig kommentieren. Ich habe Wasser im Wasserkocher aufgekocht und dann mit etwas Spülmittel in den Gärballon gekippt. Wichtig dabei: Gaaaanz langsam und nach jedem Schuss Wasser erst ein wenig den Gärballon schwenken. Das Glas ist recht dick und das heiße Wasser könnte es springen lassen.
Nachdem der Ballon dann hinreichend gesäubert ist bleibt ärgerlicherweise noch viel Schaum in der Flasche. Zu allem Überfluss ist er auch kaum raus zu bekommen. Wer ein kleines Kind zuhause hat ist nun klar im Vorteil. Ein paar Tropfen „Sab Simplex“ oder „Lefax“ (hilft bei Babys gegen Blähungen) und der Wirkstoff Simeticon zerstört den Schaum. Danach nochmal kurz mit klarem Wasser durchspülen und den Ballon zum trocknen an einen warmen Ort stellen. (Wer keine Kinder hat: Einfach lang genug warten klappt natürlich auch. ;-))
Der nächste Schritt wird sein die Hefe vorzubereiten…